ZGDV-Umfrage:

Networking bleibt digital

Die Veränderungen, die durch Corona ausgelöst wurden, sind nicht vorübergehender Natur. Vielmehr setzt sich das digitale Networking durch. Allerdings nicht ausschließlich. Durch Präsenz-Anteile manifestiert sich das blended Networking. Das ist das Fazit der ersten ZGDV-Umfrage zur Entwicklung des Networkings.

Die Aussagen können nicht viel mehr als eine kleine Stichprobe sein, da an der Umfrage nur 17 Teilnehmer:innen mitmachten. Interessant sind die Aussagen dennoch. Wenig verwundert, dass in den letzten 24 Monaten fast 80 Prozent an digitalen Netzwerktreffen teilgenommen haben und für die große Mehrheit auch eine Veränderung erkennbar ist.

Beim Blick in die Zukunft ergibt sich aber ein heterogenes Bild. Nur 12 Prozent der Befragten meinen, dass sich das digitale Netzwerken als ausschließliche Form durchsetzen wird. Mit 65 Prozent sieht die Mehrheit in Zukunft die hybride Form des Netzwerkens vorn, also ein Mix aus digitalen und physischen Treffen. Die Gründe dafür sieht fast die Hälfte der Befragten im zunehmenden Zeit- und Kostendruck. 24 Prozent glauben, dass nach der Pandemie Präsenztreffen wieder zum Normalfall werden.

Im kommenden Jahr soll die erste Ausgabe der Umfrage um zwei weitere Themen ergänzt werden. Zunächst wird der Bereich des Innovationsmanagements adressiert. Die Frage dazu lautet: Was bringt das Networking? Hierbei geht es um die Qualität. Von der Aktivität der Networker hängt der Erfolg ab, doch stehen die meisten Teilnehmer:innen im Spannungsfeld zwischen Zeit und Netzwerken, was einer aktiven Rolle entgegensteht.

Um hier relevante Aussagen zu erhalten, bittet das ZGDV um rege Teilnahme und um Verteilung der Umfragen in den persönlichen Netzwerken. Je höher die Teilnehmerzahl ist, desto relevanter die Ergebnisse. Das wiederum schafft Kommunikationsanlässe. Denn relevante Umfragen sind immer wieder ein guter Aufhänger für die Pressearbeit und damit für die Awareness des ZGDV.

 

 

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